Bei der VUFO auf höchstem Niveau
Im gesamten Bereich der Forschung und Entwicklung arbeiten die Teams interdisziplinär und vernetzen Bereiche wie Fahrzeugentwicklung, Verkehrspsychologie, Soft- und Hardwareentwicklung miteinander. Die VUFO versteht sich daher gleichzeitig als Forschungsinstitut und Entwicklungsdienstleister.
Der Bereich Forschung und Entwicklung gliedert sich in folgende Punkte:

Datenerhebung
Pro Unfall nimmt ein 4-köpfiges Team durchschnittlich 3.400 Einzeldaten vollständig digitalisiert auf. Die Datenerhebung wurde dabei soweit optimiert, dass bei der Beräumung der Unfallstelle keinerlei Verzögerungen auftreten.

3D Unfallerfassung
Die Verkehrsunfallforschung setzt neben bewährten Erhebungsmethoden seit 2016 ebenfalls einen Laserscanner für die Datenerhebung ein.

Unfallrekonstruktion
Alle aufgenommen Verkehrsunfälle werden nach Abschluss der Datenerhebung mit Hilfe der Programm MATLAB, PC Crash und MADYMO rekonstruiert.

Datenanalyse
Die erhobenen Daten werden von der VUFO detailliert analysiert, z. Bsp. im Hinblick auf die Effektivität des Sicherheitsgurtes. Die Ergebnisse fließen dann in Gesetzesgrundlagen und Richtlinien ein oder direkt in die Weiterentwicklung der Fahrzeugsicherheit.

Forschungsfeld Reifen/ Fahrbahn
In Deutschland tritt nur bei jedem tausendsten unfallbeteiligten Pkw vollständiges Aquaplaning als Unfallursache auf. Um sich dem Thema Aquaplaning als Unfallursache zu nähern, hat die VUFO eine Analyse für Deutschland durchgeführt.

Simulation
Die Daten aus der Datenerhebung und Rekonstruktion werden extrahiert und weiterverarbeitet, um Unfallsimulationen und Systembewertungen durchzuführen.

Naturalistic Driving Study - NDS
Die VUFO beschäftigt sich neben der reinen Datenanalyse ebenfalls mit der Erhebung von Fahrszenarien und der Durchführung von Fahrverhaltensstudien.

Datenquellen
Neben GIDAS stehen der VUFO auch zahlreiche nationale und internationale Verkehrsunfalldatenbanken für die Analysen zur Verfügung.